
Die Ursachen für eine Radikalisierung im Jugendalter sind vielfältig. Sie reichen von gesellschaftlichen Entwicklungen bis zu familialen und individuellen Faktoren.
Nicht jeder Jugendliche, der eine radikale Position vertritt, sollte pauschal unter Extremismus-Verdacht gestellt werden.
Auf der Grundlage von Plan P. sind wir Mitglied in einem landesweiten Kompetenznetzwerk innerhalb der Regelstrukturen der Jugendhilfe. Wir sind klar primärpräventiv ausgerichtet und wollen im Vorfeld möglicher Radikalisierung ansetzen. Das „P.“ steht für „Prävention“ und in Kombination mit „Plan“ soll es im Sinne von „Plan B.“ den jungen Menschen Angebote gemacht werden, die ihnen Orientierung geben. Es sollen ihnen bei der Identitätsfindung helfen. Gemachte Diskriminierungserfahrungen werden ernst genommen und vermieden werden.
Im Vordergrund steht sich islamophoben und islamfeindlichen Einstellungen entgegenzustellen, da dies extreme salafistische Orientierung fördert.
Wir unterstützen vor Ort unsere Netzwerk- und Kooperationspartner innerhalb und außerhalb der Jugendhilfe. Adressanten sind Jugendarbeit und Schule, Vereine und Verbände sowie Moscheegemeinden.